Ergibt gleich vier schöne ‘kleine’ Stollen von 900-1000 Gramm.
Zutaten:
1.000 Gramm Mehl
2 Würfel Hefe
200 g Zucker
200 g fein gehackte oder gemahlene Mandeln
400 ml Milch
4 Eier
400 g Butter
40ml Rum
1 große Prise Salz
ganz nach Geschmack, eins davon oder alles zusammen, aber immer fein gewürfelt:
R(um)rosinen 100g
Orangeat 100g
Zitronat 100g
Zubereitung:
Die Milch erwärmen, aber nicht kochen. Die Hefewürfel in einer kleinen Schüssel zerbröseln, mit dem Zucker mischen – dann mit etwas warmer Milch übergießen und die Hefe ‘zerfallen’ lassen. Diese Mischung nun ein bisschen im Warmen stehen/gehen lassen. In der restlichen heißen Milch die Butter auflösen. Währenddessen alle anderen Zutaten abwiegen und bereitstellen.
Wenn die Butter sich verflüssigt hat, das Mehl zuerst mit der Hefemischung, dann mit der Buttermilchmischung verkneten, dann die Haselnüsse und ggf. das Orangeat etc. dazugeben. Alle Zutaten gründlich vermengen und einen runden Teigbatzen formen, der nun gehen muss – er wird mindestens doppelt so groß, also zum Gehen lassen eine Schüssel wählen, die so viel Platz bietet.
Den Teig ins Warme stellen oder mindestens bei Zimmerwärme (wir haben immer mal wieder die Lampe vom Wickeltisch aktiviert …) gehen lassen, 80-90 Minuten bzw. bis er sich verdoppelt hat.
Teigballen nochmals gründlich durchkneten und in vier gleich große Stücke teilen. Diese auf einem gründlich bemehlten Brett mit der Teigrolle sanft zu Rechtecken ausrollen: Stellt euch die Hälfte von einem Backblech vor, also ein hohes Rechteck von so ca. 20-22cm Breite und 30-35cm Länge, ungefähr so groß sollte der Teig ausgewalzt werden.
Wenn der Stollen gefüllt wird (Dieses Rezept für Marzipan-Mohn-Füllung reicht für alle vier Stollen, ist aber auch verdammt lecker mächtig), wird die Füllung nun wie ein dicker Belag aufgestrichen, nur rundherum lässt man anderthalb bis zwei Zentimeter frei.
Dann wird der Stollen erst von links nach rechts zusammengeklappt, und zwar klappt man von der langen Seite das Drittel ganz links über das in der Mitte, so dass man ein übereinandergeklapptes Drittel sieht und das Teigdrittel rechts noch am alten Platz ist.
Nun klappen wir noch wiederum von rechts nach links das letzte Drittel größtenteils(!) über die anderen beiden und haben eine längliche Teigwurst mit einer Naht vor uns.
Schnell noch die Enden sauber nach oben/innen klappen und ein bisschen verstreichen/festdrücken – dann den Stollen umdrehen, damit sind die unebenen Enden und die Naht nämlich unten und wir haben einen halbwegs gleichmäßigen Stollenlaib vor uns, den wir nun aufs Backpapier legen und noch etwas zurechtschieben und drücken, bis er nett gleichmäßig geformt ist.
Anschließend geben wir ihm die Kante, die Handkante nämlich: Um die stollentypische Eindellung zu erzielen, darf man nun eine tiefe Kerbe in den Stollen drücken. Dabei ist es Geschmackssache, ob man wieder ein Drittel abdrückt oder in der Mitte eine Erhöhung formt, die durch Einkerbungen rechts und links hervorgehoben wird.
Das Rezept ergibt vier Stollenlaibe auf zwei Backblechen, die jetzt noch einmal eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen dürfen.
Danach werden die Butterstollen bei 200 Grad ungefähr 20 Minuten lang gebacken und bleiben dann bei 160 Grad noch eine halbe Stunde im Ofen.
Sobald sie goldbraun fertig sind, herausholen, reichlich mit flüssiger Butter übergießen, tonnenweise Puderzucker darüber sieben und erkalten lassen.
Abgekühlt jeden Stollen einzeln auf eine Schicht Alufolie legen, diese zu einer kleinen Umrandung formen und noch mal ordentlich Puderzucker nachsieben, bis der Stollen rundherum umgeben davon ist. Besser mehr als weniger!
Dann den Laib in mehrere Schichten Alufolie wickeln und an einem kühlen Ort (Balkon) durchziehen lassen: Mindestens zwei Wochen, besser aber fünf bis sechs.
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Melody am Samstag, 29. November 2008 | In:
Backen Kuchen
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Zutaten:
500 g weiche Butter
200 g Puderzucker
4-5 Eigelb
200 g fein gemahlene Mandeln
700 g Mehl
ca. 100 g geschälte Mandelkerne zum Dekorieren
Zubereitung:
Die Butter wird mit Puderzucker und Eigelb schaumig gerührt. Anschließend erst die gemahlenen Mandeln, dann das Mehl hinzugeben und alles zügig zu einem festen Mürbeteig verarbeiten. Den Teigballen in Frischhaltefolie wickeln und mindestens zwei Stunden kalt stellen, besser über Nacht.
Arbeitsfläche und Holzroller leicht mit Mehl bestäuben und den Mandelmürbeteig ca. 5mm dick ausrollen – nicht dicker, die Plätzchen gehen noch etwas auf und die Mandel sollte nicht zu tief im Teig versinken. Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Die Mandelplätzchen dann mit dem restlichen verquirlten Eigelb bestreichen und jeweils eine geschälte Mandel leicht aufdrücken. Wenn das Eiweiß nicht mehr genügt, einfach einen Schuss Milch mit dazunehmen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Immer nur ein Blech backen, mitten im Ofen oder etwas weiter unten jeweils 10-15 Minuten bei 200 Grad. Die goldenen Weihnachtsplätzchen vorsichtig vom Papier lösen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
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Melody am Montag, 24. November 2008 | In:
Plätzchen
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250 g weiche Butter
200 g feiner Zucker (Cocktailzucker oder Puderzucker)
750 g Mehl, davon 150-250 g Roggenmehl (optional)
200 g gehobelte oder grob gehackte Haselnüsse
3 Eier
2 Pakete Vanillezucker
1 Paket Backpulver
3 Prisen Salz
... vermengen, gründlich kneten, dann den Teig in Frischhaltefolie wickeln und über Nacht ruhen lassen.
Fünf Millimeter dick ausrollen und bei 170 Grad im vorgeheizten Ofen auf dem mittleren Blech ca. zehn Minuten goldbraun backen. Mit Puderzucker bestäuben, in einer Blechdose verwahren.
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Melody am Montag, 24. November 2008 | In:
Plätzchen
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Zutaten:
4 Äpfel
140 g Mehl
150 ml Milch
50 g Butter
1 Ei
4 TL Zucker
1 TL Zimt
Prise Salz
Zitronensaft
Das Rezept kann mit einem EL Rum oder Calvados oder Amaretto verfeinert werden.
Aus Mehl, Milch, Salz und Ei einen Teig bereiten. Die Äpfel werden gewaschen, geschält und das Gehäuse ausgestochen, ohne den Apfel zu zerschneiden. Das geht am besten mit einem scharfen Messer oder einem speziellen Apfelstecher. Dann in dicke Ringe schneiden, ggf. mit ein paar Tropfen Zitronensaft bestreichen.
Jeweils einen Teil der Butter bei mittlerer Hitze in einer beschichten Pfanne erhitzen. Die Apfelringe durch den Teig ziehen und hellbraun anbraten. Auf Küchenpapier legen zum Abtropfen der überschüssigen Butter, lauwarm servieren - dafür dann noch mit Zucker und Zimt bestreuen.
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Melody am Sonntag, 01. Juli 2007 | In:
Nachspeisen
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Sechs kleine Stollen mit Kokos-Füllung. (Faulpelze stecken in jeden Stollen zwei Bounty.)
Kokos-Füllung:
300 g feine Kokosflocken
5 Eiweiß
250 g Zucker
1,5 Päckchen Vanillinzucker
Das Eiweiß wird zu steifem Schnee geschlagen, dann den Zucker und Vanillinzucker dazugeben, weiterschlagen und die Kokosflocken dazugeben. Kalt stellen.
Stollenteig:
500 g Mehl
300 g Quark, auch Magerquark
150 g Zucker
250 g Butter, weich
100 gehackte Mandeln
100 g zerhackte Sultaninen oder Rumrosinen
100 g zerhackte getrocknete Aprikosen oder weiche Mango
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
Puderzucker, Kokosraspeln zum Garnieren
Zubereitung:
Backhofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft 180 Grad).
Mehl und Backpulver gründlich vermischen, ebenso den Zucker und Vanillinzucker. Dann Mehl, Zucker, Quark, 200 g Butter und eine große Prise Salz in eine Schüssel geben, ebenso die Sultaninen und Mandeln. Alle Zutaten mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.
Sechs gleich große Teigstücke abteilen, erst zu Kugeln rollen und dann so längs flachdrücken, dass man sie noch füllen und später zu Stollen formen kann. Die Kokosmasse in sechs Teile teilen, die Füllung verteilen und den Teig darum klappen und an den Rändern sorgfältig zusammendrücken.
Backblech mit Backpapier auslegen und die Kokos-Stollen 25-30 Minuten backen.
Nun werden die Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und ca 25-30 Minuten gebacken. Mit den restlichen 50 g flüssige Butter die warmen Stollen bepinseln und mit Kokosflocken und Puderzucker bestreuen.
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Melody am Sonntag, 11. Dezember 2005 | In:
Backen Kuchen
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Zutaten:
200 g Möhren, fein geraspelt
200 g feine Haferflöckchen
175 g Mehl
125 g brauner Zucker
125 ml Milch
125 g Rosinen, gewaschen
75 g gemahlene Haselnüsse
60 ml geschmacksneutrales, gutes Speiseöl
2 Eier
1 Päckchen Backpulver
2 TL Lebkuchengewürz
1 Messerspitze Salz
2 Prisen Zimt
Zubereitung:
Alle Zutaten vermischen, das mit Backpulver vermischte Mehl als letztes zugeben. Mit etwas Mehl oder Milch nachregulieren, falls der Teig zu weich oder hart ist: Er muss schwer und zäh vom Löffel tropfen.
In eingefettete oder mit Papierförmchen ausgelegte Muffinformen füllen und 20 Minuten bei 180 Grad backen, dann unbedingt mit einem Holzstäbchen die Teigprobe machen und “verlängern”, so lange Teig am Stäbchen kleben bleibt.
Mit Zitronenguss und gehackten Haselnüssen verzieren.
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Melody am Samstag, 01. Oktober 2005 | In:
Backen
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